Generalvisitation

Am 28.11.2024 fanden sich zu einer Provinzversammlung zum Abschluss der Generalvisitation die Mitbrüder aus München, Birkenwerder und Regensburg in Würzburg ein. In Anwesenheit des Ordensgenerals, P. Miguel Márquez Calle, berichtete der Visitator, P. Roberto Pirastu, von seinen Besuchen und Gesprächen in den Kommunitäten der Provinz, dem eine rege Diskussion folgte. Am Nachmittag traf sich P. General mit dem Vorstand der Föderation und der Assoziation der Karmelitinnen und danach mit dem Nationalrat der Teresianischen Karmelgemeinde, der Laiengemeinschaft des Teresianischen Karmel.

Am Abend um 17.30 betete und sang man die Vesper, in der F. Josef M. vom Würzburger Konvent seine Profeß erneuerte. Er ist der Einzige, der zur Zeit in der Ausbildung ist. Der Vesper folgte das Amt mit den Gläubigen. In seiner Ansprache erinnerte P. General an den historischen Tag, den 28.11.1568, den Tag an dem die Reform der Brüder in Duruelo (Spanien) begann. Es sollte ein Tag sein, an dem man seine eigene Berufung und seine Hingabe erneuert.

Nach dem Gottesdienst war der Fototermin, um das Treffen der drei Zweige der Karmelfamilie festzuhalten. Dem Abendessen folgte eine lebendige Rekreation. Man trennte sich schwer voneinander und das Abschiednehmen zog sich in die Länge. Am 29.11.2024 feierte P. General bei den Schwestern in Himmelspforten bei Würzburg den Gottesdienst. Hier waren alle Schwestern aus den verschiedenen Karmelklöstern untergebracht.

P. General und unser Provinzial, P. Dr. Raoul Kiyangi, traten dann die Reise nach Linz an zum Abschluss der Generalvisitation in Österreich. Sie machten zum Mittagessen Halt in unserem Konvent in Regensburg.

P. General ließ sich Zeit, das Kloster, aber auch die Stadt kennenzulernen. Bei dem kurzen Rundgang durch die Stadt interessierte er sich vor allem für die Verbindung der Stadt zu Juan de Austria, dessen Vater Karl V. in der Nähe des Heimatortes des Generals seinen Lebensabend verbrachte. Die Mutter des als Don Juan de Austria, dem Sieger der Seeschlacht von Lepanto, war die Regensburgerin Barbara Blomberg, eine einfache Kaufmannstochter.