Pater Dominikus

In memoriam P. Dominikus von der hl. Teresa OCD
Karl Bolz

Predigt (Audio)

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Nachruf:

In den Abendstunden des 11. März 2022 ist in seinem Heimatort Nittendorf im Argula-Grumbach-Haus unser lieber Mitbruder P. Dominikus von der hl. Teresa OCD (Karl Bolz) so wie er gelebt, friedlich und ruhig verstorben.

Geboren wurde er am 30. März 1925 in Nittendorf als drittes Kind von acht. Sein Vater Karl Bolz war ein Tonkünstler, noch heute findet man seine Wegkreuze in der ganzen Oberpfalz, seine Mutter Maria führte den Haushalt der großen Familie. Nebenher betrieben die Eltern eine kleine Ökonomie zur Selbstversorgung.

Nach dem Krieg, in dem er zwei Finger verlor, trat er in den Orden in Kloster Reisach ein und machte am 14.1.1946 seine Profeß. Am 29. Juni 1950 wurde von Bischof Buchberger im Regens-burger Dom zur Priester geweiht.

Die ersten Jahre seines Ordenslebens verbrachte er als Religionslehrer in Schwandorf von 1951 bis 1957, von 1957 bis 1959 war er Präfekt im Knabenseminar St. Theresia, Kumpfmühl/Regensburg,
bis 1961 war er in Reisach, dann von 1961 bis 1964 wieder in Schwandorf, danach wieder in Kloster Reisach, in dieser Zeit war er zweimal im Provinzrat. Ab 1970 war er Kaplan in der Pfarrei St. Theresia, München, ab 1973 Kaplan in Schwandorf. Ab 1987 war er Konventuale im Karmelitenkloster St. Josef, Regensburg.

2010 konnte er noch sein 60.-jähriges Priesterweihjubiläum im Kreis seiner Mitbrüder und Verwandten feiern. Ab 2012 wurde er aufgrund seiner Erblindung durch eine Makuladegeneration und Demenz zuerst im Marienheim in Regensburg in der Ostengasse untergebracht. Ab 2017 im Agula-von-Grumbach-Haus in seinem Heimatort Nittendorf.

Er war in seiner ausgeglichenen und friedfertigen und ruhigen Art ein beliebter Seelsorger und angenehmer Mitbruder. Er trug seine zunehmende Erblindung mit vorbildlicher Ergebenheit in den Willen Gottes.

Am 17. März wurde er in Krpyta der Karmelitenkirche St. Josef nach dem Requiem bestattet.

Er möge ruhen in Frieden!

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